Sommertour 2015 Ulrich Lusche MdL


 

Die erste Station seiner Sommertour führte den CDU-Landtagsabgeordneten Ulrich Lusche zu Handwerksbetrieben in Todtnau

Gemeinsam mit der CDUStadtverbandsvorsitzenden Christa Bernauer, Gemeinderat Riccardo Abbate und der Zweitkandidatin Daniela Rümmele,  besuchte Lusche zwei Handwerksbetriebe, die bereits seit mehreren Generationen bestehen:

Das Elektro- und Sicherheitstechnikunternehmen Ehmer und die Schreinerei Fink. Sowohl Elektromeister Bernhard Ehmer, wie auch Schreinermeister Bernhard Fink, führen ihre Handwerksbetriebe in der dritten Generation.

Auch wenn Elektrotechnik und Schreinerei zwei vollkommen verschiedene Gewerke sind: Bernhard Ehmer und Bernhard Fink haben viele Gemeinsamkeiten, wie dem Abgeordneten bei den Firmenbesuchen deutlich wurde. Beide Firmen sind Familienunternehmen – und das wird sowohl bei Ehmers, wie auch bei Finks gelebt. Neben der Ehefrau sind auch die Kinder im Betrieb involviert. Auf die Nachfrage des Abgeordneten, ob und wie die Nachfolge geregelt sei, steht zumindest in der Schreinerei Fink schon fest, dass Sohn und Schreinermeister Ralf in naher Zukunft an die Stelle seines Vaters treten wird. „Es ist eindrücklich, dass es mit der Weitergabe des Stabs von Generation zu Generation klappt“, äußerte Lusche.Bernhard Ehmer denkt derzeit noch nicht an das Aufhören – würde sich aber freuen, wenn der Betrieb in den Händen der Familie bleibt.

Auch bei der Beschäftigungszeit der angestellten Mitarbeiter sind sich beide Unternehmen gleich: Kontinuität bestimmt das Geschäft. So hat Mitarbeiter Jürgen Kenk bei Bernhard Ehmer als Praktikant begonnen und arbeitet nun mittlerweile schon 27 Jahre im Betrieb mit.

Auf die Frage des Abgeordneten, wie es sich mit der Fachkräftegewinnung in der jeweiligen Branche verhält, berichteten beide Firmeninhaber übereinstimmend, dass sich diese doch teilweise sehr schwer gestalte. Ähnlich verhalte es sich bei den Auszubildenden. Beide Betriebe bilden seit jeher aus und übernehmen die Auszubildenden dann gerne als Gesellen. sofern sie dies wollen – jedoch sei es zunehmend schwerer Azubis zu finden. Dies macht Bernhard Ehmer in seiner Branche unter anderem an großen Industrieunternehmen fest, die Auszubildende unter anderen Voraussetzungen einstellen können, als dies in einem Familienbetrieb der Fall ist. Bernhard Fink hat in seinem Betrieb die Erfahrung gemacht, dass so mancher mit den eher „gleitenden Arbeitszeiten“ nicht zurecht kommt. Als Mangel wurden auch die schulischen Voraussetzungen genannt, die bei einigen Bewerbern nicht ausreichten. Mangelhafte Kenntnisse in Deutsch und Mathematik seien, wie Bernhard Ehmer den Abgeordneten erklärte, keine guten Voraussetzungen für eine Lehre für einen anspruchsvollen, technischen Beruf.

Welches Einzugsgebiet beide Handwerker in ihrer jeweiligen Branche bedienen, war zudem für Lusche noch von Interesse. Und auch hier offenbarte sich eine Gemeinsamkeit: der Feldberg ist die „Grenze“. Aufträge jenseits des Feldbergs seien rar – woran das liegt, kann sich keiner der beiden Handwerksmeister erklären, wie sie mit einem Schmunzeln sagen.

Nicht zuletzt wollte der Abgeordnete von den Handwerksmeistern wissen, inwiefern der ländliche Raum sich als Standortfaktor bewährt. Sowohl für Elektromeister Ehmer, wie auch für Schreinermeister Fink gibt es keinen Anlass zur Klage – mit der Auftragslage - wenn auch nur für diesseits des Feldbergs - sind beide Meister sehr zufrieden.


 

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